M. an Paul Eber [in Wittenberg]. - [Zerbst], 5. März [1547]

E. soll den Arzt Melchior [Fend] an die Arznei für M.s [Enkel]tochter [Katharina Sabinus], die von Fieber und Husten gequält wird, erinnern und sie in der Apotheke bezahlen. Wie E. vor der Belagerung durch den Ausschlag seines Sohnes [in Wittenberg] festgehalten wurde [⇨ 4449], so konnte M. jetzt wegen der Krankheit des Mädchens nicht Matthäus [Irenaeus] begleiten, der gestern zu Joachim [Camerarius nach Erfurt] abgereist ist. M. sieht darin eine Fügung des Schicksals; er möchte lieber mit der Universität [Wittenberg] untergehen als bei denen in Gunst stehen, die diesen Bruderkrieg billigen.

Fundort:
CR 6, 421 Nr. 3764. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr: Krankheit der Katharina Sabinus wie 4615.2, 4619.2, 4641 und 4653; Abreise des Irenaeus am 4. März (⇨ 4620; ⇨ 4622).

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