M. an Hieronymus Besold in Nürnberg. - [Zerbst], 4. März [1547]

M. weiß nicht, wieviel Hieronymus Holzschuher schuldet [⇨ 4988.3]; vom [Überbringer] Matthäus Irenaeus erhielt er 40 Gulden. Dieser soll die tatsächliche Schuldsumme erhalten, und M. wird mit ihm abrechnen. Veit [Dietrich] soll in dieser Angelegenheit nicht in Anspruch genommen werden. M. bedauert es nicht, [Holzschuher] vor den Unruhen fortgeschickt zu haben, auch wenn er selbst dadurch geschädigt wird. Seiner Philosophie geht es nicht ums Geld. Er zitiert Epicharm [bei Plutarch].

Fundort:
CR 6, 417 Nr. 3761. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr: Hieronymus Holzschuher aus Nürnberg wurde am 25. Mai 1546 in Wittenberg immatrikuliert (Album 233a). Die Unruhen, vor denen M. den Patriziersohn nach Hause schickte, sind also der Schmalkaldische Krieg. Auch B. kehrte damals in seine Heimatstadt zurück (⇨ 4428-4430).

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