M. an Christoph Pannonius in Frankfurt/Oder. - [Zerbst], 6. April 1547

[1] Die Elternliebe ist ein Hinweis auf die Liebe Gottes, der kein stoisches [Fatum] ist, und ihm wohlgefällig.

[2] M. liebte seine Tochter [Anna Sabinus] sehr und trauert heftig um sie. Er dankt P. für sein Mitgefühl, tröstet sich mit der Hoffnung, daß sie, die versöhnt mit Gott und ihrem Gatten [Georg Sabinus] starb, nun im Himmel ist, und ersucht P. um seine Fürbitte.

[3] Über die Trienter Dekrete [⇨ 4631.2] später ausführlicher.

Fundort:
CR 6, 468f Nr. 3817. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Tagesdatum: Überliefert sind der 5. und der 6. April. Während der Bote des Sabinus am 5. noch nicht wieder bei M. war (⇨ 4684.4), schrieb M. am 6. mehrere Briefe nach Königsberg, mit denen zweifellos auch 4693 abgegangen ist.

Normdaten
Personen:

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Pannonius, Christoph: http://d-nb.info/gnd/116023120

Sabinus, Anna: http://d-nb.info/gnd/130464708

Sabinus, Georg: http://d-nb.info/gnd/116713550