M. an Joachim Moller [in Hamburg]. - [Zerbst], 6. April [1547]

[1] M. betet für die Stadt [Hamburg] und für die [Universität Wittenberg].

[2] Die Gefahr wächst, die Entscheidung steht bevor, denn [Kaiser] Karl rückt heran; er hat sein Heer nach Bamberg geführt und will Coburg angreifen. Die Truppen von [Kg.] Ferdinand und [Hz.] Moritz [von Sachsen] waren nicht zu fürchten. Der Adler als Unheil für die Kirche.

[3] M. trauert um seine Tochter Anna [Sabinus], und seine Frau ist lebensgefährlich am Stein erkrankt.

[4] Anbei Literarisches für Mo. und seinen Bruder [Eberhard oder Heinrich]. Grüße an den Vater [Joachim Moller d. Ä.], die ganze Familie und an Hermann [Rodenborg].

[5] M. empfiehlt den [Wittenberger] Apotheker Caspar [Pfreundt], der [als Überbringer] zu Einkäufen nach [Hamburg] kommt.

Fundort:
CR 6, 476f Nr. 3825. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr aus § 2 und § 3 (⇨ 4690f).

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