Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Hieronymus Schreiber [in Köln]. - [Bonn], 21. Juli [1543]

[1] Stellungnahme zu der Erregung über eine kursächsische Münzlegende über das Reichsvikariat unter Hinweis auf eine ähnliche Prägung [Kf.] Friedrichs [des Weisen], über die Kaiser Maximilian, wie [Konrad] Peutinger M. erzählte, sehr aufgebracht war. Die [Wit]frau des [Gisbert] Longolius besitzt eine derartige Münze.

[2] Vernichtendes Urteil über die Schrift des Alfonso [de Virués, Philippicae disputationes ... Köln, Melchior von Neuß, 1542 (H 53)] mit Spitze gegen [Eberhard Billick]. M. verweist dagegen auf seine Loci [⇨ 1555; 3419] und [Kommentare zum] Römerbrief [⇨ 2336] und Daniel [⇨ 3131] und erläutert den Zweck seiner schriftstellerischen Tätigkeit.

[3] Sch. soll beim [Dom]dekan [Gf. Heinrich von Stolberg] die Namen der [schmalkaldischen] Gesandten [⇨ 3272.2], die heute nach Köln kommen werden, erfragen und auch mitteilen, was das Domkapitel über die von Eb. [Hermann von Köln] übersandte [»Kölner Reformation«, ⇨ 3239.1] beschlossen hat. Grüße an Gf. [Heinrich] von Stolberg, [Johannes] Richwin, [Johannes] Echt und Cornelius [Sittard].