M. an Lgf. Philipp von Hessen. Vorrede zu: M., Commentarii in epistolam Pauli ad Romanos. Straßburg, Krafft Müller, März 1540. - [Wittenberg], 1. Januar 1540

[1] Die Ablehnung des Christentums [d.i. der Reformation] durch Regenten, Mönche und Freigeister.

[2] Durch die Gegnerschaft prominenter Kreise darf man sich nicht von dem Bemühen um das Evangelium abbringen lassen.

[3-5] Mit der gebotenen exegetischen Sorgfalt hat M. den Römerbrief behandelt [CR 15, 493-796], unterstellt sich jedoch dem Urteil der evangelischen Gemeinden, namentlich Wittenbergs.

[6] Die Fürsten sollten einen Kommentar in Gemeinschaftsarbeit erstellen lassen. Dies wäre eine würdigere Aufgabe für die Bischöfe, als einen Bürgerkrieg vorzubereiten.

[7] Gebet um Erhaltung der Kirche.

[8] Die Widmung an Ph. als Dank für dessen Förderung des Evangeliums.

[9] Abwehr zu erwartender Polemik.

[10] M. begründet seine Hochachtung vor Ph.

[11] M.s Appell an Bischöfe [wie Albrecht von Mainz, ⇨ 1276] war vergeblich. M. betet um Frieden.

Fundort:
CR 3, 896-901 Nr. 1905 mit 20, 786; Übersetzung des Justus Jonas: R. Stupperich, Der unbekannte M. (1961), 170-182 [H 3999]. ‒ MBW.T 9.

Normdaten
Personen:

Albrecht von Brandenburg, Eb. von Mainz: http://d-nb.info/gnd/118647733

Jonas, Justus: http://d-nb.info/gnd/118712926

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Müller, Krafft: http://d-nb.info/gnd/120988534

Philipp von Hessen: http://d-nb.info/gnd/11859382X