Melanchthons Briefwechsel

[1] David [Voit] kehrte mit Fieber von der Hochzeit [Victorin Strigels mit Barbara Burchard, ⇨ 5531-5533] zurück; M. plagt seit der Rückkehr aus [Halle oder Merseburg] an der Saale der Stein [⇨ 5567.2].

[2] M. fand einen Brief des [Erhard] Schnepf vor. Da dieser Hebräischprofessor in [Jena] wird [⇨ 5598], kommen als Superintendent in Liegnitz [⇨ 5536] entweder [Erasmus] Sarcerius oder [Martin] Frecht [⇨ 5496.1] in Betracht. Ersterer sagte M. neulich, daß er gern in der Gegend bleiben möchte. Über die Universität Rostock schreibt Arnold [Burenius]. Seinen [5548] und Schnepfs Brief legt M. bei.

[3] Die Eintracht von fünf Universitäten [Wittenberg, Leipzig, Rostock, Frankfurt/Oder, Greifswald] ist erfreulich. Von [Andreas Osiander] befürchtet M. [Unruhen, ⇨ 5541.2]. [Matthias Flacius] soll in Magdeburg neue Schmähschriften veröffentlichen [⇨ 5556]. Dies ist mit Lebenskunst zu ertragen, und M. betet.