M. an Bernhard Ziegler [in Leipzig]. - [Oschatz, 11. Juli 1548]

M. billigt, daß Z. seinen Sohn [Christoph, ⇨ 3850] in der Schule des [Georg] Fabricius [in Meißen] erziehen lassen will. Doch weil er Heimweh hatte, nahmen M. und [Fürst Georg] von Anhalt ihn wieder mit nach Hause, worüber sich die Mutter gewiß freut. M. bittet Z. um Verständnis dafür, daß er das weinende Kind nicht zurücklassen wollte. Die Elternliebe ist ein Abglanz der Gottesliebe.

Fundort:
CR 7, 288 Nr. 4451. ‒ MBW.T 18.
Datierung:
Datum: Am 15. 7. 1548 fragt Georg Fabricius bei Wolfgang Meurer brieflich an, wie Z. es aufgenommen habe, daß Georg von Anhalt seinen Sohn zurückbrachte; vgl. P. Flemming: ThStKr 85 (1912), 602 Nr. 4451 [H 3118]. 5218 ist also gleichzeitig mit 5217 abgegangen, als sich Georgs und M.s Wege trennten.

Normdaten
Personen:

Fabricius, Georg: http://d-nb.info/gnd/118531735

Georg von Anhalt: http://d-nb.info/gnd/118716891

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Meurer, Wolfgang: http://d-nb.info/gnd/116959711

Ziegler, Bernhard: http://d-nb.info/gnd/130524794