Joachim Camerarius an M. [Pr. in Oschatz]. - Oschatz, 9. Juli [1548]

[1] Jetzt erst las C. den Brief, den ihm M. in Meißen gegeben hatte. Er erinnert sich an trübe Voraussagen und sorgt sich um Nürnberg.

[2] Ein tröstlicher Traum mit einem Vers.

[3] C. schreibt, während [Wolfgang] Meurer sein Pferd beschlagen lassen muß, und läßt den Brief hier zurück.

[4] Segenswunsch zu den Verhandlungen und Gebet für die bedrängte Kirche. Grüße an die Gefährten.

[5] Eigenhändiger Gruß von Wolfgang [Meurer].

Fundort:
Eigenhändig: ehemals Landeshut, Ms. II, f. 370 I. ‒ MBW.T 18 (erstmals publiziert).
Datierung:
Jahr: Daß M. am 9. Juli und davor in einer für die Kirche schwierigen Zeit zu Beratungen in Meißen war, weist eindeutig auf 1548 (⇨ 5200ff).

Normdaten
Personen:

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Meurer, Wolfgang: http://d-nb.info/gnd/116959711