M. an Joachim Moller [in Hamburg]. - Wittenberg, 10. August [1547]

[1] Schwierig wie der Wiederaufbau des Tempels von Jerusalem ist die Eröffnung der Universität Wittenberg. [Kf. Moritz von Sachsen] ist nicht abgeneigt. Doch beim Hof gibt es Verzögerung wegen der Finanzierung, denn die [adligen Hofräte] sind den Philosophen feindlich.

[2] Als M. zu Mo. unterwegs war [⇨ 4740], hatte er die Absicht, den Rest seines Lebens in [Hamburg] zu verbringen.

[3] Über den Augsburger Reichstag hört man nichts. Die Besatzung der schwäbischen Städte wurde um sechs Monate verlängert. M. sieht dort einen neuen Krieg entstehen.

[4] Mo. soll schreiben oder kommen. Anbei ein Exemplar des Psalms [50, ⇨ 4831.2; ⇨ 4861.3]. Grüße an Vater [Joachim Moller d. Ä.], Bruder [Eberhard oder Heinrich] und Johannes Aepinus.

Fundort:
CR 6, 627f Nr. 3966. ‒ MBW.T 17.
Datierung:
Jahr aus § 1.

Normdaten
Personen:

Aepinus, Johannes: http://d-nb.info/gnd/116296283

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Moller, Eberhard: http://d-nb.info/gnd/138411859

Moller, Heinrich: http://d-nb.info/gnd/124363822

Moller, Joachim: http://d-nb.info/gnd/138412006

Moller, Joachim d. Ä.: http://d-nb.info/gnd/142927597

Moritz von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118584138