M. an Jakob Milichius [in Stendal]. - [Zerbst], 28. Juli [1547]

M. rät Mil., eine Stellung in Nürnberg oder Straßburg anzunehmen, die Entscheidung zwischen Erfurt und der Universität [Wittenberg], über deren Zukunftsaussichten ihm die Kollegen berichten, aber selbst zu treffen. Sobald M. morgen nach Wittenberg zurückgekehrt ist, wird er einen Boten nach Erfurt schicken und die Freunde um Fürsprache für Mil. bitten. Er schickt ihm 20 Taler aus eigenen Mitteln.

Fundort:
CR 6, 617 Nr. 3954. ‒ MBW.T 17.
Datierung:
Jahr: Stellensuche Mil.s wie 4585; 4810; 4858; 4906. M. befand sich am 28. 7. 1547 also nicht in Wittenberg, wohin er am 25. zurückgekehrt war (⇨ 4817.2). Am 27. 8. 1547 berichtet M., daß er sich ‚neulich‛ mit den anderen Wittenberger Professoren, die sich noch immer in Stendal aufhielten, getroffen hat (⇨ 4862.3). Sie haben Mil., der anscheinend (⇨ 4740) ebenfalls von Magdeburg (⇨ 4487) nach Stendal gegangen war, M.s Brief überbracht.

Normdaten
Personen:

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Milichius, Jakob: http://d-nb.info/gnd/117041777