Melanchthons Briefwechsel

[1] Da C. durch Kilian [Goldstein] bei Hieronymus [Schurff] wegen einer Stelle für seinen Landsmann, den Juristen [Dasch] anfragen ließ, schickt M. ihm den Brief eines bayerischen Grafen [Ladislaus von Fraunberg zu Haag oder Karl von Ortenburg], der jemanden von den [sächsischen] Universitäten haben will.

[2] Luther schickt an Bernhard Ziegler die Schrift des [Johannes] Cochlaeus [De novis ex Hebraeo translationibus sacrae scripturae disceptatio. Ingolstadt, Alexander Weissenhorn, 1544], worin er die Abschaffung aller neueren Bibelübersetzungen, vor allem der Luthers, und des Sprachenstudiums verficht. M. ist empört, daß Bf. [Moritz] von Eichstätt dies duldet; die Lektüre solcher Schriften bestärkt ihn in seiner eigenen Arbeit.

[3] C. soll den Brief des Veit [Dietrich] wegen der Fragen der Italiener zurückschicken [⇨ 3551]. Gedenktag.