Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Nikolaus von Amsdorf [in Wittenberg]. Vorrede zu: Aristophanes, Nubae. Wittenberg, Melchior Lotter d. J., 1521. - Wittenberg, [nach April] 1520

[1] Die Philosophie wurde zu allen Zeiten gerade von den begabten Köpfen geringgeschätzt wegen ihrer Nutzlosigkeit für die politische Praxis und ihrer Spitzfindigkeit,

[2] und die Widersprüchlichkeit der Lehrmeinungen führte zur Skepsis.

[3] Unverständlich ist deshalb der gegenwärtige Einfluß der Philosophie auf die Theologie,

[4] wovor schon Paulus warnte.

[5] M. möchte die »Wolken«, in denen Sokrates verspottet wird, den Studenten bekannt machen. Er widmet seine Ausgabe dem scharfsinnigen A., einem entschiedenen Förderer der Studienreform. ⇨ 1805