M. an Joachim Camerarius [in Leipzig].
- [Wittenberg, 4. April 1557]
[1] Trauer um [Andreas] Magerius. Todessehnsucht.
[2] M. hegt die gleichen Befürchtungen wie C. wegen des nach [Waldsassen] entsandten Albert [Cruciger]. Er würde lieber den zuerst benannten [Andreas Hefftel, ⇨ 8096.2] dort sehen. Heinrich [Stoll] lobt ihn in demselben Brief, mit dem er M. in seine Heimat einlädt [⇨ 8177.2].
[3] M. schickt einen Brief aus Ungarn [⇨ 8177.3] und für C.s Frau [Anna] eine Predigt des [Johannes] Mathesius [⇨ 8174.2].
Fundort:
CR 9, 125f Nr. 6219; Cod. II, 448.
Datierung:
Datum: Magerius starb am 2. 4. 1557: CR 9, 122-124 Nr. 6217. Den Brief aus Ungarn hat M. „heute“ empfangen; in 8177.3 war es „gestern“. — Zu § 2 vgl. 8108 und 8116. Das Zisterzienserkloster Waldsassen, von Mgf. Diepold von Vohburg um 1133 gegründet, wird von M. mit „arx Voburgica“ umschrieben. Mit Schreiben vom 30. März 1557 schickte Mathesius an C. ein Gefäß, das C. als Geschenk des Münzmeisters Ruprecht Puellacher im Auftrag eines österreichischen Abtes [NN] an M. weiterleiten sollte: Loesche, Mathesius 2, 332 Nr. 137.
