M. an Johann Baptist Haintzel [in Augsburg]. - [Wittenberg], 27. Februar 1557

[1] M. hält die Schrift der [Augsburger] Prediger zurück, weil er sie überarbeiten will [⇨ 8130.2; ⇨ 8143.3]. Denn [Caspar von] Schwenckfelds Buch [⇨ 7807.2; H 147a; H 147b], das auf [Paul] von Samosata, [Michael] Servet und Gedanken der Schwärmer beruht, bedarf einer begründeten Widerlegung. Die Kirchenvisitation [7386; 7388f; 7398; 7408; 7410.1; 7457.3; 7459.3; 7544; 7556] und andere Geschäfte hielten M. jedoch davon ab [⇨ 8990.5].

[2] Dank an H. und den [Augsburger] Rat für Wein.

[3] Nach dem Tod des Hebräischprofessors Johannes Forster geht sein Sohn [Johannes d. J.] hiermit zu seinen Onkeln [N. Forster], um seine Mutter [Margarete] und seine Schwester zu entlasten. M. unterstützt seine Bitte an den Augsburger Rat um ein Stipendium bis zur Anstellung als Lehrer.

Fundort:
CR 9, 108f Nr. 6200.

Normdaten
Personen:

Forster, Johannes: http://d-nb.info/gnd/11895623X

Forster, Johannes d. J.: http://d-nb.info/gnd/119674327

Haintzel, Johann Baptist: http://d-nb.info/gnd/141977981

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Paul von Samosata: http://d-nb.info/gnd/11878997X

Schwenckfeld, Caspar von: http://d-nb.info/gnd/118612190

Servet, Michael: http://d-nb.info/gnd/11861343X