M. an Fürst Georg von Anhalt [in Dessau?]. - [Wittenberg], 10. November [1552]

[1] Trost in den politischen Wirren.

[2] M. begrüßt die Berufung des Überbringers Simon [Misbach] aus Weida, dessen Kenntnisse ihm von den Magister- und Ordinandenprüfungen her bekannt sind, nach Merseburg.

[3] M. will Teile seiner Justin-Vorlesung [⇨ 6526.1] für G. abschreiben lassen. Gegen [Franciscus] Stancarus' Lehre vom Mittler, mit Zitat aus [Petrus] Lombardus. M. möchte mit G. darüber sprechen.

[4] An Luthers Geburtstag.

Fundort:
CR 7, 1130f Nr. 5259. ‒ MBW.T 22.
Datierung:
Jahr aus § 3. Misbach wurde am 11. 8. 1551 Magister (Köstlin 1891, S. 11) und am 23. 9. 1551 für Düben ordiniert (WO Nr. 1190). Ort: Am 8. 11. 1552 schreibt Paul Eber aus Torgau an Johannes Hommel in Leipzig: Heri dominus Philippus abiit Vitebergam, ut ibi compleat scriptum suum de anima. Hic contagia multum remiserunt (Abschrift von Paul Flemming in der Melanchthon-Forschungsstelle Heidelberg aus dem Autograph, das im Auktionskatalog 35 von Leo Liepmanssohn S. 71 Nr. 703 am 26. 5. 1905 angeboten wurde). Am 11. kehrte M. nach Torgau zurück (⇨ 6635.2; ⇨ 6636.3). Daß 6632 in Wittenberg geschrieben ist, wird durch 6644 bestätigt.

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