[Joachim Camerarius] an M. in Wittenberg. - [Leipzig], 1. November [1549]

[1] Vorgestern kehrte C. von der [Amtseinführung] des [Esrom Rudinger] aus Zwickau zurück. M. wurde vermißt. C. hielt eine Rede. Er würdigt die einzigartige Schulpolitik der [im Schmalkaldischen Krieg] schwer getroffenen Stadt.

[2] [Johannes] Hommel ist angekommen. Er ließ seine Frau bei C. und ging zum Hof [nach Dresden], um etwas über seine [Anstellung an der Universität Leipzig, ⇨ 5682.1] zu erfahren.

[3] Die [Gnesiolutheraner], insbesondere M.s Vertrauter [Matthias Flacius], drohen mit der Veröffentlichung eines Briefes von M. [⇨ 5673.3], der seinem Ansehen abträglich sein soll. C. läßt sich nicht beirren. M. soll das Unrecht ertragen.

Fundort:
Eigenhändig: ehemals Landeshut, Ms. II, f. 357. ‒ MBW.T 20 (erstmals publiziert).
Datierung:
Jahr wie 5657 und 5673.

Normdaten
Personen:

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Flacius, Matthias: http://d-nb.info/gnd/118533649

Hommel, Johannes: http://d-nb.info/gnd/119713950

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Rudinger, Esrom: http://d-nb.info/gnd/117598690