M. an Paul Eber [in Wittenberg]. - Torgau, 3. Januar 1548

[1] M. begrüßt E.s Entschluß, in [Wittenberg] zu bleiben und nicht nach [Leipzig] zu gehen [⇨ 5007.5]. Er freut sich über die Eintracht der [Wittenberger Universität].

[2] [Georg] von Komerstadt verfaßt heute einen Finanzierungsplan für die Universität [Wittenberg] zur Vorlage an [Kf. Moritz von Sachsen]. M. betet für die Kirche; er bleibt um der Gemeinde [Wittenberg] willen.

[3] E. soll Philipp [Schloßhauer alias Koch] aus Salzungen, den E.s Kostgänger David [Voit?] kennt, zu M. schicken, ihm auch den beiliegenden Brief des Pfarrers von Oschatz [Johannes Buchner] an M. zeigen und ihm sagen, daß M. ihn [als Diaconus] nach Döbeln empfehlen wird [⇨ 5016f].

[4] Dank an den Rektor [Caspar Cruciger] für die Neuerscheinung [De iudiciis piarum synodorum, ⇨ 5148.2; CR 23, 193], die von vielen gern gelesen wurde. Küßchen für E.s neugeborene Tochter [⇨ 5006.1] und Frau [Helene]. Die Kollegen und M.s Gastgeber [Marcus Crodelius, ⇨ 5021] lassen [Johannes Bugenhagen], Cruciger und E. grüßen.

Fundort:
CR 6, 769f Nr. 4110. ‒ MBW.T 18.
Nachtrag:
§ 4 zu ergänzen: Küßchen für E.s neugeborene Tochter [Magdalena; ⇨ 5006.1] ...

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