M. an Philipp Melanchthon d. J. [in Nordhausen]. - [Wittenberg, 18. Oktober 1547]

M. ordnet an, daß seine Frau mit der Familie nach [Wittenberg] zurückkehrt, sobald es ihre und der Mädchen [Tochter Magdalena und Enkelin Katharina Sabinus] Gesundheit erlaubt. M.s Sohn soll dem Bürgermeister [Michael Meienburg], seiner Gattin [Anna], Dr. Matthäus [Ratzeberger] und dem Pfarrer Anton [Otto] für alle Wohltaten danken. Sobald Gott Ruhe für die Studien gewährt, wird man über das Studium des Sohnes nachdenken müssen. Er soll unterwegs auf Hausrat, Kisten und Kinder aufpassen.

Fundort:
Abschrift: London BL, Add. Ms. 17913, f. 164v. ‒ MBW.T 17.
Datierung:
Datum: Die Schilderung der Situation und die erwähnten Personen weisen auf die Zeit der Heimkehr aus Nordhausen nach dem Schmalkaldischen Krieg. M.s Frau war im September so schwer krank geworden, daß M. sie Anfang Oktober besuchte (⇨ 4904.3; ⇨ 4913.1). Am 18. Oktober rief er seine Familie nach Hause zurück. 4928a ist also zweifellos mit 4927 und 4928 abgegangen.

Normdaten
Personen:

Meienburg, Michael: http://d-nb.info/gnd/130378453

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Melanchthon, Katharina: http://d-nb.info/gnd/130475483

Melanchthon, Philipp d. J.: http://d-nb.info/gnd/131835688

Otto, Anton: http://d-nb.info/gnd/104047259

Ratzeberger, Matthäus: http://d-nb.info/gnd/101081863

Sabinus, Katharina: http://d-nb.info/gnd/1168945070