M. an Johannes Aepinus in Hamburg. - [Zerbst], 6. April [1547]

[1] M. dankt A. für die Einladung. Nach der Krankheit seiner Enkelin [Katharina Sabinus, ⇨ 4625] wird er nun durch eine Erkrankung seiner Frau [⇨ 4687] festgehalten. Auch möchte er nicht unversehrt zusehen, wenn [Kaiser Karl] in den [kursächsischen] Gemeinden seiner Wut freien Lauf läßt.

[2] M. besitzt das Dekret des Trienter Konzils, worin die Glaubensgerechtigkeit verurteilt wird [⇨ 4658]. Wenn M. überlebt, will er eine Widerlegung mit Zeugnissen evangelischer Theologen veröffentlichen. Trotz der schrecklichen Ankunft des [Kaisers] hofft er auf Gottes Führung.

Fundort:
CR 6, 477f Nr. 3826. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr: Schmalkaldischer Krieg.

Normdaten
Personen:

Aepinus, Johannes: http://d-nb.info/gnd/116296283

Karl V., Kaiser: http://d-nb.info/gnd/118560093

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Melanchthon, Katharina: http://d-nb.info/gnd/130475483

Sabinus, Katharina: http://d-nb.info/gnd/1168945070