M. an Caspar Glasser in Erfurt. - [Zerbst], 25. März 1547

[1] Erfurt war eine Bildungsstätte seit der Gründung der Kollegiatstifte durch Kaiser [!] Heinrich, den Vater Ottos [d. Gr.]. M. las auch von einem Griechischlehrer am Domkapitel in Halberstadt.

[2] Petrus Mosellanus sagte voraus, daß nach Auflösung der Universitäten [Leipzig und Wittenberg] infolge des Streits ihrer Fürsten Erfurt den Studien eine Zuflucht bieten werde, was auch [Johannes] Lang gehört hat. Nun trifft es ein. M. betet um die Erhaltung der Bildungsstätten für die Kirche in den Städten.

[3] Er empfiehlt [den Überbringer] Victorin [Strigel] für ein [Lehramt].

Fundort:
CR 6, 451f Nr. 3798. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
M. schickte eine Abschrift von 4661 mit 4655 an Paul Eber nach Wittenberg. Zu § 2 ⇨ 5196.5.

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