Kf. Johann Friedrich von Sachsen an [Gregor Brück, Johannes Bugenhagen, Caspar Cruciger und M. in Wittenberg]. Dt. - Geithain, 20. März 1547

[1] Der Kf. bestätigt das Schreiben [4646]. Gott hat ihn bisher vor den Anschlägen der Feinde bewahrt und den Sieg über Mgf. Albrecht von Brandenburg-[Kulmbach] verliehen [⇨ 4624]. Erbeutete Briefe offenbarten des Feindes weitere Pläne.

[2] Er unternahm den gegenwärtigen Verteidigungszug nur gezwungen und würde die ihm abgenommenen Länder lieber friedlich wieder einnehmen. Doch der Teufel wiegelt sogar seine Verwandten gegen ihn auf.

[3] Der Kf. ersucht, weiterhin für ihn zu beten. Er will lieber untergehen als von seinem Bekenntnis weichen.

[4] Er begrüßt die Bereitschaft der Adressaten, im Land zu bleiben, und verspricht, in Friedenszeiten seine schriftliche Zusage [die Universität Wittenberg wieder aufzurichten, ⇨ 4614] zu verwirklichen.

Fundort:
Abschriften: Gotha FB, Cod. Chart. A 357, f. 234r-v; B 1482, f. 214r-215v; Hamburg SUB, Sup. ep. (4o) 60, f. 93v-97r; Nürnberg StB, Strob. Ms. 34, f. 76r-77r und Ms. 35, f. 178v-180r; Paris BSG, Ms. 1458, f. 191r-192v. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Ort und Datum in der Abschrift: Nürnberg StB, Strob. Ms. 35.

Normdaten
Personen:

Albrecht von Brandenburg-Kulmbach: http://d-nb.info/gnd/118647776

Brück, Gregor: http://d-nb.info/gnd/118674579

Bugenhagen, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118517287

Cruciger, Caspar: http://d-nb.info/gnd/118670646

Johann Friedrich d. Ä. von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118712373

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485