M. an Christoph Lasius in Spandau. - [Zerbst], 20. Februar [1547]

[1] M. beglückwünscht L. zu seinem Pfarramt in einem von Krieg verschonten Land und ermahnt ihn mit Versen von Pindar [Pyth. 3, 81f; vgl. CR 19, 219 (Ant. 4 Iuxta ... vertunt.)], was ihm nicht gefällt [die konservative Kirchenordnung, ⇨ 2490], nicht überzubewerten, sondern maßvoll zu ändern.

[2] Empfehlung des [Überbringers] Josef [Hänel?].

[3] Die schwäbischen Städte haben sich Kaiser Karl ergeben. Straßburg, Konstanz und Lindau aber wollen sich der Eidgenossenschaft anschließen.

[4] Der Brandenburger Pfarrer Johannes Sigfrid kann L.s Briefe weiterleiten.

Fundort:
CR 6, 397f Nr. 3743. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr aus § 3. Zu § 2 ⇨ 4597.

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