Christoph Meienburg an seinen Vater Michael Meienburg [in Nordhausen. Vf. M.]. - [Wittenberg, Ende Juni 1546]

[1] Mehr noch als durch die politischen Gefahren wurde Ch. durch die schwere Krankheit seiner [Stief-]Mutter [Anna geb. Reinecke] und die Sorge des Vaters betroffen.

[2] Trost im Gebet.

[3] Die vom Vater oft vorausgesagten schrecklichen Umwälzungen bahnen sich an. Doch Gott wird die Kirche erhalten.

Fundort:
CR 6, 277f Nr. 3612. ‒ MBW.T 15.
Datierung:
Datum: Die ‚epitasis‛ der vom Vater vorausgesagten Umwälzungen meint wie 4299 den Beginn des Schmalkaldischen Krieges. Von einer Krankheit der Mutter ist in 4299 noch nichts bekannt. Da die beiden Mbg.-Söhne vor 6. Juli nach Wittenberg zurückgekehrt sind (⇨ 4312), haben sie offenbar ihre Eltern bald nach Absendung von 4303 besucht. Die Reise konnte in jeweils zwei Tagen bewältigt werden.
Nachtrag:
M. ist als Vf. hsl. überliefert.

Normdaten
Personen:

Meienburg, Christoph: http://d-nb.info/gnd/129650188

Meienburg, Michael: http://d-nb.info/gnd/130378453

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485