M. an Johannes Weinlaub [in Berlin]. - [Wittenberg], 21. September [1545]

[1] M. versichert W. seiner Wertschätzung und dankt für den Franz [Burchard] bei der letzten Zusammenkunft erwiesenen Dienst.

[2] Empfehlung des Überbringers Martin [Simon], des Schwiegersohns von Lorenz Gesner.

Fundort:
CR 3, 783 Nr. 1854; 7, 663f Nr. 4797. ‒ MBW.T 14.
Datierung:
Jahr: M. und Franz Burchard waren kurz vor einem 21. September nachweislich nur 1545 in der Kurmark (⇨ 4001). Der als Magister bezeichnete Überbringer erwarb diesen Grad am 9. 2. 1542 in Wittenberg. Im September 1542 war Franz Burchard im besetzten Hzt. Braunschweig-Wolfenbüttel (⇨ 3047). 1543 ist M. nach seiner Rückkehr aus Bonn (⇨ 3293.1) offenbar in Wittenberg geblieben (⇨ 3315). 1544 gibt es keinerlei Anzeichen für eine Abwesenheit M.s aus Wittenberg. In den Jahren des Schmalkaldischen Krieges und der daraus folgenden politischen Veränderungen, durch die M. albertinischer Untertan wurde, während Burchard in ernestinischen Diensten blieb, ist ein gemeinsamer Besuch beider beim kurmärkischen Kanzler W. wenig wahrscheinlich.

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