M. an Michael Meienburg in Nordhausen. - [Wittenberg, 7. April 1544]

[1] M. beglückwünscht Mbg., weil dieser dem [Speyrer Reichs]tag fernbleiben kann, und erbittet Nachrichten. Ihm sind nur Steuerbeschlüsse bekannt.

[2] Er rät, Christoph Reineck wie andere deutsche Studenten aus Frankreich zurückzuholen, denn es droht ein großer Krieg.

[3] [Johannes] Mbg. ist wohlauf.

Fundort:
CR 8, 363 Nr. 5676. ‒ MBW.T 13.
Datierung:
Datum: Gleichzeitig mit 3504, wo ebenfalls von Militärhilfe und Kriegsgefahr die Rede ist. In Wittenberg war damals nur Johannes Meienburg anwesend (⇨ 3664), da Christoph nach Speyer gereist war (⇨ 3490; ⇨ 3523). Der Vater blieb 1544 zu Hause (⇨ 3564). Christoph Reineck aus Mansfeld, gewiß ein Verwandter des Hans Reinicke (⇨ 2065), wurde 1536/37 in Erfurt immatrikuliert. Er kann 1544 durchaus in Frankreich studiert haben.

Normdaten
Personen:

Meienburg, Johannes: http://d-nb.info/gnd/1141725185

Meienburg, Michael: http://d-nb.info/gnd/130378453

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Reinicke, Hans: http://d-nb.info/gnd/1143746112