M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Dresden], 20. Februar [1556]

[1] Hier verfaßte M. nur Ehegesetze [Sehling 1, 343-345 Nr. 34]. Doch in [Wittenberg] erwarten ihn schwierige Auseinandersetzungen mit dem litauischen Servetianer [Petrus Gonesius]. Die polnischen Gemeinden, die ihn schickten, wollen nicht von der Lehre der [Wittenberger] abweichen.

[2] M. dankt für die Abfassung des griechischen Briefes nach Belgien [⇨ 7712.4]. M. hat auch einen geschrieben [7736], den C. abschicken kann.

[3] M. will am 1. Mai mit seinen [Enkel]töchtern [Anna und Katharina, vielleicht auch Sabina und Martha] nach [Leipzig] kommen.

[4] [Jakob] Runge nimmt an, daß [Hz. Philipp von Pommern] das Gutachten über die Synode [7659] billigen wird.

Fundort:
CR 8, 677f Nr. 5929; Cod. II, 404.
Datierung:
Jahr aus § 2 und § 4. — Der von C. verfaßte Brief an Jakobos Diassorinos und Jakobos Basilikos steht bei Martin Crusius, Turcograecia (1584), 557 Nr. 7 [H *520]; vgl. auch F. Haase: Index Lectionum in Universitate Litterarum Vratislaviensi (Breslau 1862), 15f Anm. 2 [H 2069].

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