M. an Caspar Eberhard in Gottesgab. - [Wittenberg, 23. April 1555]

M. zitiert den von [Matthäus Irenaeus] veränderten Lukan-Vers, [⇨ 4797.1; bei ⇨ 6607], denn er rechnet mit seiner Vertreibung. [Johannes] Stoltz will ihn wegen der Willenslehre angreifen und sucht Unterstützung bei [Nikolaus] Gallus. M. betet. Er hält eine Widerlegung für gottgefällig.

Fundort:
H. Volz: ARG 29 (1932), 277f Nr. 20 [H 3393]. ‒ MBW.T 25.
Datierung:
Datum: Das Jahr 1555 ist durch die schon von Volz Anm. 7 zusammengestellten Parallelen 7489, 7493, 7495, 7526 (CR 8, 475 vom 30. 4. gehört ins Jahr 1550: MBW 5781) gegeben. Als Tagesdatum ist abschriftlich „Die Gregorii“ überliefert, das ist der 12. März. Nun schrieb M. am 11. März 1555 an E. (7433). Es ist unwahrscheinlich, daß am Tag danach noch ein Brief abging. Die Verschreibung ‚Gregorii‛ für ‚Georgii‛ ist nicht selten und dürfte auch hier vorliegen. 7475 rückt damit näher an die genannten Parallelen heran.

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