Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Georg Cracow [in Stettin]. - Wittenberg, 1. Januar [1553]

[1] M. dankt für Briefe aus C.s Heimat [Pommern]. Der Buchhändler [NN], der [Johannes] Knipstros Buch [⇨ 7587.2?] gebracht hatte, ließ gestern nur Zeit, an [Hz. Philipp] von Pommern zu schreiben.

[2] Keine Seuche mehr an der Universität [Wittenberg] nach veränderter Konstellation. [Paul] Eber ist noch in Torgau [⇨ 6684], Veit [Örtel] in [Jena, ⇨ 6672], Erasmus [Reinhold] in [Saalfeld, ⇨ 6672.3]. M. riet ihnen, wegen der zu erwartenden Winterkälte [die Rückkehr an die Universität] zu verzögern [⇨ 6683].

[3] Ruhe in [Wittenberg]; noch keine Kriegsrüstungen. M.s Gebet. M. schickt ein Gedicht, das er heute im Bett gemacht hat [wohl CR 10, 617 Nr. 268, ⇨ 6804.2; ⇨ 7097.1].

[4] Die Kirchen von Kursachsen, Thüringen, Pommern und Niedersachsen sind einträchtig. In Preußen geht der Streit nach [Andreas Osianders] Tod [⇨ 6687.3] weiter. [Johannes Agricola bei Kf. Joachim II. von Brandenburg] und [Franciscus Stancarus] verbreiten Torheiten. Gebet.

[5] [Mgf. Albrecht von Brandenburg-Kulmbach] unterlag bei Metz, was mit M.s Traum [⇨ 6578.4] übereinstimmt.

[6] Grüße an [Bartholomäus] Swawe in [Bütow], Anton [Freudemann in Rostock, ⇨ 6052; ⇨ 6107f] und Paul [vom Rode in Stettin].