M. an Johannes Mathesius [in Joachimsthal]. - Torgau, 11. Oktober [1552]

[1] Die Unsicherheit der menschlichen Verhältnisse.

[2] Kf. [Joachim II.] von Brandenburg berief Johannes Bugenhagen und M. als Gutachter im Streit um [Franciscus] Stancarus, der Christus nur nach der menschlichen Natur Mittler sein läßt. Der Tod des Eb. [Friedrich] von Magdeburg und die Krankheit des Kf. ließen es vermutlich zu keiner Entscheidung kommen. M. äußerte sich schriftlich [6580]. Er wird seine Argumente später schicken und bittet Math., bei seiner Kirchenväterlektüre auf dieses Problem zu achten.

[3] Er dankt für fünf durch einen Rostocker [NN] gesandte Sekel [⇨ 6485.2]. M. gab dem Buchhändler Kilian [NN] drei Taler und die zugeschickten Sachen. Er bestellt weitere Sekel.

[4] Empfehlung des Überbringers Joachim Alceus.

[5] Gruß an Caspar [Eberhard] und alle.

Fundort:
CR 7, 1103f Nr. 5231; vgl. H. Volz: ARG 31 (1934), 53 Nr. 17 [H 3409]. ‒ MBW.T 22.
Datierung:
Jahr aus § 2.

Normdaten
Personen:

Bugenhagen, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118517287

Eberhard, Caspar: http://d-nb.info/gnd/12014901X

Friedrich, Mgf. von Brandenburg, Eb. von Magdeburg: http://d-nb.info/gnd/117677256

Joachim II. von Brandenburg: http://d-nb.info/gnd/118557556

Mathesius, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118731696

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Stancarus, Franciscus: http://d-nb.info/gnd/119836998