Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Joachim Camerarius [in Nürnberg]. - Torgau, 10. Oktober [1552]

[1] M. wünscht C., seiner Frau [Anna] und seinen Kindern einen guten Aufenthalt in Nürnberg.

[2] Neben der Seuche bedeutet Gf. Volrad von Mansfeld eine Gefahr. Dieser hat [Hz. Heinrich] von Braunschweig[-Wolfenbüttel], Eb. [Friedrich] von Magdeburg und den Gff. [Gebhard, Johann Georg und Johann Albrecht] von Mansfeld den Krieg erklärt [⇨ 6595.2]. Weissagung über die Vertreibung [Hz. Heinrichs] und über die Herrschaft von Halle, wo Eb. [Friedrich] von Magdeburg gerade gestorben sein soll [⇨ 6600.2]. Die Erhaltung der Kirche ist M.s einziger Trost.

[3] Zu einer Disputation mit [Franciscus] Stancarus wurden [Bugenhagen] und M. an den [Berliner] Hof geladen. Doch M. äußerte sich schriftlich [6580].

[4] Über die Schrift des Proklos [Hypotyposes astronomicarum positionum], die C. an [Johannes] Hommel schickte, liest Paul [Eber]. M. bittet C. um eine lateinische Übersetzung, da Giorgio Valla den Sinn entstellte.

[5] [Georg] Sabinus schickte einen Boten zu [Eb. Friedrich] von Magdeburg, dem er seine [Vita Hugonis et Theodorici Marchionum Brandenburgensium decripta. Königsberg 1552] widmete.

[6] M. spottet über [Georg] Curios und auch [Michael] Stifels Aufenthalt in Königsberg.