Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 6320

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Justus Jonas an M. [in Nürnberg]. - Coburg, 29. Januar 1552

[1] J. fühlt sich alt. Stephan Klodt überbringt diese Antwort auf M.s Brief [6317]. Seit Luthers Tod hat J. keinen angenehmeren erhalten.

[2] J. bittet um häufige Post aus Nürnberg. [Hz. Johann Ernst von Sachsen] freut sich über M.s Ankündigung, durch Coburg zu kommen [⇨ 6422.1]. J. bedauert, Halle verlassen zu haben, ohne M. und Fürst Georg von Anhalt zu fragen. Sein Ring erinnert ihn an den Aufenthalt in Nürnberg 1526 und Dürers Bild an M.s Briefe. J. möchte mit ihm über die Einwohnung Gottes [⇨ 6317.3] sprechen.

[3] Wenn das Trienter Konzil nicht revisionsbereit ist, soll man abreisen.

[4] Über einen Brief von Michael [Meienburg über die Fürstenverschwörung] mündlich.

[5] J. empfiehlt seine Kinder, besonders die Tochter und die kleinen Knaben Martin und Philipp. Grüße an [Erasmus] Sarcerius, [Valentin] Paceus, Hieronymus Besold und Friedrich [Pistorius].