M. an Michael Meienburg [in Nordhausen]. - [Wittenberg], 2. Oktober [1551]

[1] Die Söhne [Christoph, Caspar?, Michael Aeneas] sind wohlauf. Gebet.

[2] Dank für einen Brief. M. äußerte schon mehrmals den Verdacht, daß die Vertreibung der Prediger aus Augsburg von den Ratsherren angestiftet wurde.

[3] Räte des Kf. [Moritz] von Sachsen führen mit Vertretern Magdeburgs in [Wittenberg] Friedensverhandlungen.

[4] M. wünscht, daß [der Kaiser und Kg. Ferdinand] sich mehr um die Abwehr der Franzosen und Türken als um die Durchsetzung von Konzilsbeschlüssen kümmern würden.

[5] Vom [Trienter] Konzil sind törichte Beschlüsse über die Transsubstantiation und dgl. zu erwarten. Selbst der Kaiser wünscht eine sorgfältige Behandlung der Lehrstreitigkeiten.

Fundort:
CR 7, 839f Nr. 4959. ‒ MBW.T 21.
Datierung:
Jahr aus § 3, vgl. 6226.4.3.

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