M. an Michael Meienburg in Nordhausen. - [Wittenberg], 14. Dezember [1551]

[1] In den Wirren der Endzeit wird Gottes Sohn die Kirche und die frommen Familien erhalten, Trost angesichts des bevorstehenden Untergangs in Deutschland [Fürstenverschwörung].

[2] Von dem Plan einer gemeinsamen [evangelischen] Gesandtschaft, falls der Kaiser die Beschickung des [Trienter] Konzils fordern sollte, rückten einige Hofräte ab. M. und Georg Maior wurden gestern nach Nürnberg bestellt [⇨ 6278]. M. reist jetzt nach Dresden, um den Grund zu erfahren.

[3] Er beauftragte Adam [Cureus], bei Seuchengefahr Mbg.s Sohn [Michael Aeneas] heimzubringen, und rät Mbg., seine Söhne [Christoph, Caspar?, Michael Aeneas] oder wenigstens Michael [Aeneas] wegen der Seuchengefahr zu sich zu nehmen. Gebet.

Fundort:
CR 7, 869f Nr. 4998. ‒ MBW.T 21.
Datierung:
Jahr wie 6270.

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