M. an Michael Meienburg in Nordhausen.
- [Wittenberg], 5. April [1551]
[1] Magister Adam [Cureus] brachte Mbg.s Brief, stellte das Gepäck in der für Mbg.s Sohn [Michael Aeneas] bereitstehenden Wohnung im Collegium ab und sagte, daß dieser auf Mbg.s Beschluß noch in Nordhausen geblieben sei. Dem Lübecker Ratsherrn [Hermann von Dorn] riet M. ebenfalls, seinen Sohn erst zur Sonnenwende nach Wittenberg zu schicken [6027.1].
[2] Vielleicht werden sich M. und Mbg. in Leipzig treffen. Christoph [Mbg.] geht es gut; er gefällt seinem Präzeptor [Johannes Schneidewein] und M. Gebet. Beilage.
Fundort:
CR 5, 352f Nr. 2904.
‒ MBW.T 21.
Datierung:
Jahr: Cureus, seit 19. 2. 1549 Magister (Köstlin 1891, S. 7: Schörer), war seit mindestens April 1550 (⇨ 5769) Hauslehrer des jüngsten Mbg.-Sohns in Nordhausen. In 6046 geht es also um dessen Studienbeginn in Wittenberg, wo er am 15. 4. 1551 immatrikuliert wurde (Album 263a mit 3, 818). So schon J. F. A. Gillet, Crato von Crafftheim und seine Freunde (1860), 1, 164 Anm. 34 [H 1974]. Bestätigt wird diese Datierung durch den eindeutigen Bezug auf 6027.
