Johannes Hack: Anfrage an M. in Wittenberg. Dt. - Wittenberg, [Ende November] 1550

Im Auftrag des Gf. Philipp [IV.] von Waldeck[-Wildungen] bittet H. um die Nominierung eines [Hof]predigers, da Caspar Goltwurm [⇨ 5922] die angebotene Stelle nicht annahm. Dieser und M. schlagen Magister Johannes Kleinau aus Nürnberg [⇨ 5255.2; ⇨ 5427] vor.

Fundort:
Referiert in Goltwurms »Verzeichnis«, hrsg. v. M. Ziemer: Nassovia 30 (1930), 4 [H A3323a]. ‒ MBW.T 20.
Datierung:
Datum: Der von dem waldeckischen Sekretär Hack überbrachte Brief des Grafen an Goltwurm datiert vom 17. November 1550. Kleinaus Ordination, die laut Goltwurm wenige Tage nach der Nominierung stattfand, war am 3. Dezember 1550 (WO Nr. 1123). Nach einem Jahr kündigte Kleinau, weil er „nicht nach Würdigkeit gehalten“ wurde (Goltwurm l. c.). Er wurde Diaconus in seiner Vaterstadt, dann Pfarrer in Neumarkt (Oberpfalz), schließlich in Neuburg/Donau, wo er als Superintendent und Kirchenrat 1601 starb; vgl. M. Simon, Nürnberger Pfarrerbuch (1965), 110 Nr. 643.

Normdaten
Personen:

Goltwurm, Caspar: http://d-nb.info/gnd/119688875

Kleinau, Johannes: http://d-nb.info/gnd/120424673

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485