M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 18. Juni [1550]

[1] Der große durch Wunderzeichen und Sterne vorausgesagte Krieg wird durch die Ankunft des [Gf. Albrecht von Mansfeld] in Magdeburg ausgelöst werden. Es bleibt nur übrig, im Sinne des Königs [Salomo, ⇨ 5771] und von C.s Gedicht [⇨ 5772.1] zu beten, das [M.s Hausschüler] täglich aufsagen. Schlimmer als die Gefahren ist M.s alter Schmerz über die Wunden der Kirche.

[2] [Friedrich] Staphylus schrieb nach seiner Rückkehr von Preußen [nach Breslau] über neue Streitigkeiten mit [Andreas Osiander].

[3] M. schickt eine von den Münzen, die beim Einzug [Philipps von Spanien] in Antwerpen ausgestreut wurden.

[4] Dem [Michael] Roting d. J. gab M. einen Brief an den Vater [Michael in Nürnberg], er möge sich um das Fußleiden des Sohnes kümmern und Cornelius [Sittard] zu Rate ziehen.

Fundort:
CR 7, 610f Nr. 4739; Cod. II, 297. ‒ MBW.T 20.
Datierung:
Jahr aus § 3 (lies: filius imperatoris), vgl. Pfandl (wie 5601), 218f.

Normdaten
Personen:

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Mansfeld, Albrecht von: http://d-nb.info/gnd/102478929

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Osiander, Andreas: http://d-nb.info/gnd/118590375

Philipp von Spanien: http://d-nb.info/gnd/118593862

Salomo: http://d-nb.info/gnd/118605100

Sittard, Cornelius: http://d-nb.info/gnd/106626046X

Staphylus, Friedrich: http://d-nb.info/gnd/118798472