M. an Georg Spalatin [in Altenburg]. - Wittenberg, 21. Mai [1519]

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[1] M. hat den Brief des Erasmus [an Kf. Friedrich: ⇨ 53.4] gelesen und freut sich über dessen Zustimmung zur lutherischen Sache. Empfehlungen an Erasmus.

[2] Johannes Cellarius, der tags zuvor in Wittenberg war, wird von Luther und M. für die hebräische Professur akzeptiert. Sp. soll mitteilen, ob er berufen wird, oder ob M., der über den Psalter liest, weiterhin diese Professur verwalten soll.

[3] M. schickt Luthers Sermo de duplici iustitia [WA 2, 143-152]. Er äußert sich zu der Kontroverse zwischen [Paul] Ricius und Eck, der auf seine Streitigkeiten mit [Ulrich] Zasius, Luther und Ricius stolz ist, und bittet Sp., weiterhin an Luthers Seite zu stehen.

[4] Veit [Warbeck] bittet um Beschleunigung seiner Angelegenheit. M. und Johannes Agricola schreiben Luthers Vorlesungen [Predigten, ⇨ 84.11] für Sp. mit. Luthers Sermon von dem ehelichen Stand [WA 2, 162-171] wird von [Johannes Grunenberg] saumselig gedruckt.

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Fundort:
CR 1, 80-82 Nr. 42; Suppl. 6/1, 69f Nr. 68; MSA 7/1, 72-74 Nr. 22. ‒ MBW.T 1.

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