[1.1] Die ganze Welt weist auf Gott als Schöpfer und Erhalter.
[1.2] Die Erkenntnis der Natur ist zwar unvollkommen, führt aber doch zu Gott und zur Tugend, und die Medizin schützt das Leben.
[1.3] Naturwissenschaft ist also gottgewollt und reizvoll.
[2.1] Viele lehnen die ganze Physik ab, manche wegen der Unsicherheit und Vorläufigkeit ihrer Erkenntnisse. Dazu später [CR 13, 181].
[2.2] Sofort antwortet M. denjenigen, die über die von Aristoteles behandelten Anfänge lachen. Diese sind zwar mager, aber dennoch der Keim der ganzen Physik.
[2.3] Schon Adam dürfte Abel folgende Grundlagen gelehrt haben: Ordnung und Lage von Himmel, Sternen, Luft, Wasser und Erde. Die Unterschiede zwischen der Natur des Äthers und den Elementen. Die Grenzen von Jahr und Monat. Die Schaffung und Zusammenfügung der Elemente durch Gott. Danach die Unterschiede von Elementen und Eigenschaften. Die vier Grundeigenschaften der Materie. Die Vorzüge der verschiedenen Körper, und wie deren Harmonie in unseren Körpern zu bewahren sei. Zuletzt die Natur des Menschen.
[3] M. ermuntert zum Studium dieser Wissenschaft, warnt vor schlechten Autoren wie Demokrit und Epikur und vor modernen Spitzfindigkeiten. Er empfiehlt eine sachgerechte Sprache. Denn sprachliche Neuschöpfungen verderben zumeist auch die Sache wie bei [Duns] Scotus.
[4.1] Ein gelehrter Arzt hätte die Physik des Aristoteles darbieten sollen.
[4.2] M. fühlt sich dieser Aufgabe nicht gewachsen, hat aber wegen der Notwendigkeit dieser Disziplin mit Paul Eber dieses Werk verfaßt [CR 13, 179-412].
[5.1] M. möchte nicht alle Spitzfindigkeiten des Aristoteles verteidigen, aber dessen Werk eignet sich zum Unterricht, denn in den Anfangsgründen ist die richtige Reihenfolge notwendig.
[5.2] Auch lehren Aristoteles und Theophrast ohne die stilistischen Verschleierungen in Platons Timaios. Deshalb billigt M. die Verwendung im Unterricht. Besseres wäre willkommen. Überhaupt verdienen alle rechten Lehrer Dank, die angesichts der Verderbnisse des Demokrit, der Epikureer, Stoiker, Skeptiker u. a. vor monströsen Ansichten warnen und anregen, nach wahren Lösungen mit der richtigen Methode zu suchen, Gott für die geringe Erleuchtung zu danken und die Lehre im Leben anzuwenden.
[6] Auch einige benachbarte Fragen wurden eingefügt. Denn die Physik wird für den Unterricht in der Theologie u. a. gebraucht.
[7] Widmung. Gebet.