Cornelius Sittard an M. [in Wittenberg]. - Nürnberg, 1. Januar 1549

[1] Auf M.s Bitte stellt S. mit allen Vorbehalten (Aristoteles, Hippokrates, Galen)

[2] eine Diagnose der Krankheit M.s und

[3] gibt eine Kurzanweisung nach beiliegendem Rezept.

[4] Aus seelischen Kümmernissen kann nur Christus helfen.

[5] S. dankt für die Dialektik [⇨ 4875, 3. Auflage] mit Widmung. S.s Bote sollte das Buch aber kaufen, denn das vor einem Jahr geschenkte Exemplar behielt [Peter] Medmann in Köln.

[6] Anteilnahme an [Caspar] Crucigers Tod.

[7] Medmann war vor wenigen Wochen in Bremen. Er läßt M. und [Joachim] Camerarius grüßen. Er ist wohl wieder zu [Hermann von Wied] zurückgekehrt. Dieser ist ohne Einkommen, aber gelassen, wie [Johannes] Echt schreibt.

[8] [Johannes] Gropper resignierte von seiner Kölner Dompfründe und wurde Prediger in Soest.

[9] Gebet für den Rest der Kirche.

Fundort:
O. Clemen: Zs. für bayrische Kirchengeschichte 17 (1942), 57-61 [H 3509]. ‒ MBW.T 19.

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