M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 10. März [1548]

[1] Der Gedanke eines Interims stammt nicht von Kaiser Karl, sondern von [Kf. Joachim II. von Brandenburg], der seine Hoffnung auf Kompromisse setzt. Auch M. wünscht, daß der Kirche mit wahrer Autorität geholfen wird, und kämpft nicht um jede Streitfrage; doch darf der von Paulus beschriebene Lehrgrund nicht verlassen werden. In England gibt es schwierige Verhandlungen über die Lehre.

[2] M. schickt den ersten Teil von Paul [Ebers Jüdischer Geschichte, ⇨ 5129] für C. und seinen Gastgeber [NN].

Fundort:
CR 6, 823f Nr. 4168; Cod. II, 254. ‒ MBW.T 18.
Datierung:
Jahr: Interim und Ebers Jüdische Geschichte. Überbringer laut 5086 anscheinend Eber selbst.

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