Melanchthons
Briefwechsel

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Kf. Johann Friedrich von Sachsen an [Gregor] Brück und M. [in Wittenberg]. Dt. - Torgau, 17. März 1546

[1] Der Kf. unterrichtet [veranlaßt durch B.s Schreiben vom 13. 3. 1546: l. c. 29-41 Nr. 3] B. und M. von dem Gesuch der Witwe Luthers um Geld zum Kauf des Gutes Wachsdorf bei Wittenberg [⇨ 4185], um die Bestellung von Vormündern für sich und ihre Kinder [Johannes, Martin, Paul und Margarete] und um Lebensunterhalt.

[2] B. und M. sollen im Einvernehmen mit Frau [Katharina] Luther Vormünder benennen.

[3] Die neben dem Haus in Wittenberg und den 600 Gulden zum Bau von Zöllsdorf Luther verschriebenen 1000 Gulden sollen für dessen Kinder auf 2000 erhöht und mit 100 Gulden jährlich verzinst werden. Außerdem haben die Gff. [Albrecht, PhilippAlbrecht, Philipp und Johann Georg] von Mansfeld 2000 Gulden verschrieben.

[4] Der Kapitalanteil der Söhne darf mit Zustimmung der Vormünder und des Hauptmanns [Asmus Spiegel] für das Gut Wachsdorf verwendet werden. Die Tochter [Margarete] erhält ihre Rente bis zur Eheschließung und dann das Kapital.

[5] Diese Zusage gilt nur, wenn die Versorgung und Erziehung der Kinder geregelt wird.