Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 13. Dezember [1545]

[1] Heftiger Ausfall gegen [Bf. Weigand von Bamberg] unter Erinnerung an dessen Bruch der in Regensburg [1541] dem [Hieronymus Kammermeister] gemachten Zusagen. C. soll brieflich und durch Mittelsleute, darunter [Bf. Moritz] von Eichstätt, sein [Erbe] eintreiben. Wenn auch Briefe des Hz. Moritz [von Sachsen] und des [Lgf. Philipp von Hessen] nichts nützen, so soll auf dem [Regensburger Reichstag 1546] Kaiser Karl angerufen werden, wobei [Christoph von Carlowitz] behilflich sein kann. Wenn M. nach [Regensburg] kommt, will er die Sache dem [Kf.] Friedrich II. von der Pfalz und anderen zuverlässigen Männern empfehlen. C. soll antworten, obwohl M. bald zu ihm kommen wird [bei ⇨ 4114].

[2] [Johannes] Hiltner schrieb, daß [Johannes] Brenz und [Erhard] Schnepf nach Regensburg gekommen sind. Der Quartiermeister [?] Kaiser Karls sei noch nicht dort; auch wisse man noch nicht, welche Theologen der Kaiser zum Religionsgespräch abordnen werde.

[3] M. empfiehlt den Überbringer Johannes [Reinhold], Bruder des Erasmus [Reinhold].

[4] Des C. Brief an den preußischen Sekretär [Erhard Heckelmann vom 9. 12. 1545: Tschackert, UB 3, 113 Nr. 1822] schickte M. nach [Berlin].