M. an Justus Jonas [in Halle]. - [Wittenberg, ca. 7. März 1545]

Die von Christus geoffenbarte wahre Gerechtigkeit war Aristoteles unbekannt; die Philosophen beschreiben kaum den Schatten eines Teils. Gleichwohl ist die Lektüre nützlich. M. schickt dem ‚Justus‛ die von Aristoteles umschriebene Gerechtigkeit [⇨ 3825]. J. wird erkennen, daß sein Sohn [Justus Jonas d. J.] mit einer Gelehrsamkeit [durch M.] ausgebildet wird, die J. und M. in ihrer Jugend von den läppischen Aristoteles-Interpreten nicht geboten wurde. Gleichwohl hat M. dafür zu leiden [⇨ 3833].

Fundort:
CR 5, 229f Nr. 2800. ‒ MBW.T 14.
Datierung:
Datum: Während der Studienzeit des jungen Jonas, die im März 1545 noch andauerte (⇨ 3861.3). M. schickt offenbar das gleiche Buch wie mit 3834.

Normdaten