M. an Johannes Baptista Egnatius in Venedig. - [Wittenberg, 17.?] August 1543

[1] Obwohl die Studien unter den politischen Unruhen in Europa leiden, besonders in [Deutschland], ermahnt M. ständig seine Studenten, sich dennoch Bildung anzueignen, und er begrüßt es, wenn sie nach Italien, der Quelle der Kultur, ziehen.

[2] Den allseits verehrten Nestor der Humanisten möchte der Überbringer Matthäus Irenaeus, ein Jurist, über philosophische Probleme befragen.

[3] M. verehrt E. bereits seit dem Erscheinen der „Annotationes“ [zu Sueton] vor 30 Jahren.

Fundort:
CR 5, 169f Nr. 2750. ‒ MBW.T 12.
Datierung:
Das Jahr aus einer Breslauer Abschrift, gesichert durch 3292. Wenn Joachim Moller mit Irenaeus reiste und 3293 selbst überbrachte (was aus dem Text nicht eindeutig hervorgeht), dann sind auch 3292 und 3294 am 17. geschrieben.

Normdaten
Personen:

Egnatius, Johannes Baptista: http://d-nb.info/gnd/100118720

Irenaeus, Matthäus: http://d-nb.info/gnd/131706950

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Moller, Joachim: http://d-nb.info/gnd/138412006