Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 2761

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M. an Veit Dietrich in Nürnberg. - [Regensburg], 17. Juli [1541]

[1] Genesungswünsche für Clemens [Volckamer], den M. als einen dem Evangelium Geneigten umwarb [⇨ 2675.2].

[2.1] M. schreibt an einem Bericht [2767], den er demnächst schicken wird.

[2.2] Die Urteile über das [Regensburger] Buch sind ausgesprochen worden. Ähnlich wie das der [Protestanten vom 14. Juli: CR 4, 516-520 Nr. 2309] sind die der kurpfälzischen Gesandten, des [Kf. Joachim II.] von Brandenburg, des [Kf. Hermann] von Köln, des [Hz.] Ottheinrich [von Pfalz-Neuburg], der jülichischen Gesandten, des Bf. [Christoph] von Augsburg und des Bf. [Philipp] von Speyer [CR 4, 524-526 Nr. 2313; ARC 3, 395-399 Nr. 127]. Die übrigen, [Kf. Albrecht] von Mainz und [Kf. Johann IV.] von Trier [ARC 3, 399-401 Nr. 128], die [Hzz. Wilhelm und Ludwig] von Bayern und die Bischöfe, verurteilten das ganze Buch einschließlich des Rechtfertigungsartikels [CR 4, 526-529 Nr. 2314; ARC 3, 401-407 Nr. 129].

[2.3] [Gasparo] Contarini hat weitere Verhandlungen über die Lehre verhindert [⇨ 2753.2]. Jetzt wird über einen Friedensvertrag beraten [⇨ 2753.3]; denn der Kaiser will nach Afrika. Gebet.

[2.4] Hieronymus [Besold] schickt die zahlreichen von den [Protestanten] eingereichten Schriftstücke.

[3] Joachim [Camerarius] schickt gerade verfaßte Verse [2763] und ein Gebet und läßt D. und Michael [Roting] grüßen.