Melanchthons Briefwechsel

[1] Seit der Ankunft des [Alexander] Alesius [am 5. November] traf keine Post mehr aus Wittenberg ein, obwohl doch die pommerschen Gesandten durch Wittenberg zogen.

[2] Die Eröffnungsrede des [Nikolaus] Granvella [⇨ 2562]. Beratungen über den Verhandlungsmodus. M. glaubt nicht an einen Fortgang des Religionsgesprächs. Er wurde von den Bff. [Tommaso Campeggio] von Feltre und [Giovanni Morone] von Modena zu einer Unterredung eingeladen, ist aber noch nicht zu ihnen gegangen. Er schreibt oder unterhält sich mit [Andreas] Osiander, Wenzeslaus [Linck], [Simon] Grynaeus, [Wolfgang] Capito und vielen anderen Gesinnungsgenossen.

[3] J. soll die Briefe über Veit [Dietrich] in Nürnberg schicken.

[4] Das scharfe Edikt für die Niederlande [⇨ 2577.3] macht die Hoffnungen auf Zugeständnisse vonseiten [des Kaisers] illusorisch.

[5] Grüße an Luther, [Bugenhagen] und deren Frauen [Katharina und Sara].