M. an Friedrich Myconius [in Gotha]. - Weimar, [18. April 1540]

[1] M. würde gern [Claus] Bromm, der aus Wittenberg zurückgekehrt ist [⇨ 2406ff], oder Paul [Eber], der sich in Erfurt von M. trennte [⇨ 2413ff], begleiten.

[2] Er empfiehlt zwei Männer für Pfarrstellen: Konrad [Claudius] in Heusdorf, der ständig mit ‚Fursteher‛ [vermutlich der Verwalter des säkularisierten Benediktiner-Nonnenklosters] streiten muß, und einen von Luther sehr geschätzten Verwandten des Erfurter Bürgers ‚Bips‛, den [Johannes] Lang ihm nennen wird.

Fundort:
CR 1, 1021f Nr. 573. ‒ MBW.T 9.
Datierung:
Datum: Von P. Flemming: ThStKr 85 (1912), 547f Nr. 573 [H 3118] wegen § 1 und MBW 2417 auf 18. 4. 1540 gesetzt; vgl. auch WAB 11, 116f; H. Ulbrich, Friedrich Mykonius (1962), 53 Anm. 10. Der abschriftlich überlieferte Brief endet „Wimariae hodie“. Der Schluß ist also weggefallen. Er lautete vermutlich „iter ingressuri sumus“ oder ähnlich. Da M. am 20. in Leipzig war (⇨ 2419), dürfte er tatsächlich am 18., spätestens am 19. Weimar verlassen haben.

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