Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 2396a

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Lgf. Philipp von Hessen: Instruktion für Heinrich Lersner zu Verhandlungen mit Gregor Brück, Martin Bucer, M., Jakob Sturm, Georg Besserer, [Sigmund] von Boyneburg in Schmalkalden. Dt. - Rotenburg [Fulda], 16. März 1540

[1] L. soll die Adressaten, namentlich M. und Bucer, über seine Gesandtschaftsreise zum [Eb.] von Lund [Johann von Weeze] unterrichten, sich Geheimhaltung zusichern lassen, Bericht und Instruktion hierzu vorlesen, aber nicht herausgeben, dabei den Hessen allein betreffenden Artikel übergehen. Der Lgf. hält weitere schriftliche Verhandlungen mit [Weeze] für nützlich.

[2] Kg. [Franz I.] von Frankreich hat auf Ansuchen [Weezes] einen Mann [NN] zu [Religions]verhandlungen bestimmt. Es wäre gut gewesen, wenn die [Schmalkaldener] jemanden zum Kg. von Frankreich geschickt hätten, um ihre Konkordienbereitschaft zu zeigen.

[3] Es wird vorgeschlagen, jemanden zu [Nikolaus] Granvella abzuordnen, der diesen veranlaßt, beim Kaiser ein [Religions]gespräch zu erwirken. Der Abgeordnete sollte ständiger Gesandter beim Kaiser sein.

[4] L. soll, wenn Brück es für gut hält, Kf. [Johann Friedrich von Sachsen] aufsuchen.

[5] Den genannten Räten soll er sagen, bei der Messe sei er zu nachgiebig gewesen.