Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 2154

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M. an Martin Luther [in Wittenberg]. - Frankfurt/[Main], 3. März 1539

[1] Franz [Bock], der [Haus]lehrer von L.s Söhnen [Hans, Martin und Paul], brachte soeben L.s Brief [fehlt]. M. hat vor wenigen Tagen über den Beginn der Versammlung geschrieben [fehlt]. Jetzt berichtet er über die Ankunft des kaiserlichen Gesandten [Johann von Weeze], seine wider Erwarten friedliche Instruktion und die von Kf. [Ludwig] von der Pfalz und [Kf. Joachim II.] von Brandenburg geleiteten Verhandlungen über einen Frieden.

[2] Trotz gewisser Friedenshoffnungen sind die [Schmalkaldischen Bundesgenossen] auch auf einen Krieg gefaßt. Gebet um Frieden, den M. nur noch wegen der Jugendunterweisung wünscht. Die Gegner werden wegen ihrer Schlechtigkeit zugrunde gehen. [Eb. Albrecht von] Mainz befragte einen weissagenden Priester [NN] aus Walthausen [?] bei Worms über den Krieg.

[3] Grüße von [Gregor] Brück und Franz [Burchard]. M. empfiehlt seine Familie und läßt L.s Frau grüßen.